Zahnentfernung
Zahnentfernung
Wann wird der Zahn "gezogen"?
Die Entfernung von Zähnen (Zahnextraktion) sind die häufigsten Operationen im Kopfbereich. Zähne müssen aus den unterschiedlichsten Gründen entfernt werden.
Ausgeprägte Karies, Zahnwurzel-Schäden, nicht vollständig durchgebrochene (teilretinierte) Zähne, Knochenabbau infolge von Parodontitis, Zysten oder kieferorthopädische Gründe sind ursächlich für eine Zahnentfernung. In der Regel lassen sich durchgebrochene Zähne mit Extraktionszangen unproblematisch ziehen, spezielle Befunde machen allerdings einen operativen Eingriff notwendig.
Behandlungsablauf
Vor einer Zahn-Entfernung ist eine umfassende Röntgendiagnostik notwendig. Chirurg*innen gewinnen so Informationen zum umgebenden Kieferknochen, der Lage des Zahns, Wurzellänge und zur Form der Wurzel. Mögliche Komplikationen können so beurteilt bzw. ausgeschlossen werden.
Sie sollten Ihren behandelnden Arzt / Ihrer behandelnden Ärzt*in über Vorerkrankungen informieren. Direkt nach einem Herzinfarkt, während einer Chemo- oder Strahlentherapie oder bei massiver Blutverdünnung (Quick-Ausweis) sollte eine Zahn-Entfernung verschoben werden.
Der Eingriff findet unter örtlicher Betäubung statt, im ersten Schritt wird das Zahnfleisch aufgeschnitten und die Zahnwurzel freigelegt (Aufklappung). Nun entfernt der / die Chirurg*in den betroffenen Zahn, säubert die Wunde und entfernt möglicherweise entzündetes Gewebe. Die entstandene Wunde wird durch eine Naht verschlossen.